Das Leben der kürzlich verstorbenen Queen Elizabeth II war facettenreich - einige private Details über die Monarchin enthüllte der Autor Gyles Brandreth jetzt erstmals.
Über 70 Jahre lang saß Queen Elizabeth II. auf dem Thron - und begleitete die meisten Menschen von klein auf. In dieser Zeit ereigneten sich viele lustige und berührende Anekdoten mit der britischen Königin. Gyles Brandreth, Autor und Freund der Familie, zeigt die Queen in seiner neuen Biografie „Elizabeth - An Intimate Portrait“ von einer persönlichen Seite.
Royales Schauspieltalent
Die Queen hatte eine Schwäche für Filme und Serien. Um sich bei Laune zu halten, schaute sie gerne die Krimi-Serie „Line of Duty“. Außerdem liebte sie die alten James-Bond-Filme - noch lange bevor sie „so laut wurden“. Doch sie traute sich auch hinter die Kamera: Nach dem Sketch zum Auftakt der Olympischen Spiele 2012 beschrieben James-Bond-Stars Daniel Craig und Judi Dench sie als schauspielerisches „Naturtalent“.
Und den Dreh des Videos mit dem Paddington-Bären anlässlich ihres 70. Thronjubiläums empfand sie als „großen Spaß“.
Humor durfte nicht fehlen
In der Öffentlichkeit gab sich die Queen meist professionell. Doch hinter den Kulissen schien sie einen ausgeprägten Sinn für Humor zu haben. Als etwa ein bewaffneter Mann nach Windsor kam und ihr Leben bedrohte, sagte sie nur trocken: „Das hätte Weihnachten einen Dämpfer verpasst, nicht wahr?“ Brandreth beschreibt in seiner Biografie eine weitere lustige Geschichte: Donald Trump hielt sich bei einem Besuch in Windsor nicht an die Etikette und verdeckte die Queen beim Gehen. Als diese den Bericht im Fernsehen sah, musste sie laut lachen.
Das Alter ist nur eine Zahl
Trotz ihres stolzen Lebensalters wollte die Monarchin den Oldie-des-Jahres-Award nicht akzeptieren. Man sei nur so alt, wie man sich fühle, und sie denke nicht im Traum daran, dass sie die Kriterien erfülle, lautete ihre Antwort.
Außerdem war Elizabeth II sogar mit moderner Technik vertraut. Sie besaß ein eigenes Handy und sandte ihrer Familie gerne Textnachrichten.
Harry und Meghan
Die Queen freute sich über das Glück ihres Enkels Harry mit Meghan. Sie „erlaubte“ Meghan sogar, ihre Karriere als Schauspielerin weiterhin aufrecht zu erhalten. Und obwohl andere Familienmitglieder die Wahl des Namens Lilibet - der Kindheitsname der Queen - für Harry und Meghans Tochter unpassend fanden, fand die Königin ihn „sehr hübsch und gerade richtig“.
Trotzdem war sie der Ansicht, dass Harry vielleicht ein bisschen „zu verliebt“ sei. Von dem häufig kritisierten Oprah-Interview war sie außerdem wenig begeistert und betitelte es als „Fernseh-Unsinn“.
Gyles Brandreth verrät in dem Buch noch weitere überraschende Details zur Queen und gibt einen Blick hinter die Kulissen der Royals. Interessierte können das Buch ab 8. Dezember kaufen.
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