WM-Aufreger in Katar

Mund-zu-Foto: Nur zwei DFB-Stars wollten Protest

Die Weltmeisterschaft in Katar ist für Deutschland bereits zu Ende! In Erinnerung bleiben schwache Leistungen sowie ein Mund-zu-Foto als Protest gegen die FIFA. Wie nun bekannt wird, hatten jedoch nur zwei DFB-Stars wirklich Lust auf diese Geste.

Auf die „One-Love“-Kapitänsschleife hatten sie verzichtet, dennoch setzten Deutschlands WM-Stars beim Auftakt gegen Japan ein Zeichen: Vor den Augen des anwesenden FIFA-Bosses Gianni Infantino hielten sich die Spieler beim Mannschaftsfoto demonstrativ die Hand vor den Mund. Die DFB-Auswahl sendete damit sehr offensichtlich ein Zeichen an den Fußball-Weltverband, der in Katar die „One-Love“-Kapitänsbinde von Manuel Neuer und sechs weiteren europäischen Mannschaftskapitänen verboten hatte.

Doch der Großteil der Deutschen hatte offenbar keine Lust auf das Mund-zu-Foto. Wie ARD berichtet, haben sich nur Kapitän Manuel Neuer und Bayern-München-Kollege Leon Goretzka für die Aktion ausgesprochen.

Das bestätigt auch die „Bild“. „Als dann die Mund-zu-Geste beschlossen war, standen Spieler wie Joshua Kimmich auch dahinter“, schreibt das Medium und ergänzt: „Andere beäugten die Diskussion und die damit verbundene Ablenkung eher kritisch.“ Geschlossenheit sieht anders aus ...