Sonntagmittag hat ein 61-jähriger Mann aus Traun (Oberösterreich) die Polizei alarmiert. Er war mit seinem Hund im Linzer Tankhafen spazieren, als dieser acht tote Schlangen aufspürte.
Der Anzeiger, ein 61-Jähriger aus Traun, teilte den Polizisten mit, dass er in diesem Bereich spazieren gegangen sei und sein Hund am Boden liegende tote Schlagen aufgestöbert habe. Aufgrund des Musters der Schlangen ging er davon aus, dass es sich um exotische Tiere handeln würde.
Gattung identifiziert
Die Berufsfeuerwehr Linz barg gemeinsam mit der Tierrettung die acht toten Baby-Würgeschlangen. Vermutlich handelt es sich um Madagaskarboas. Von dieser gibt es zwei Unterarten, die Nördliche und die Südliche Madagaskaboa, wobei die Gattung aus dem Norden bis zu 270 Zentimeter lang werden kann, die Verwandte aus dem Süden nur etwa 190 Zentimeter. Sie gelten inzwischen als streng geschützt, weil sie ursprünglich nur auf der Insel Madagaskar vorkamen und dort stark bejagt wurden.
Vermutlich waren die Jungtiere noch lebendig „entsorgt“ worden. In der kalten Jahreszeit hatten sie keine Überlebenschance und erfroren. Madagaskarboas sind für Menschen übrigens harmlos. Sie fressen Ratten, Mäuse, Echsen und andere Schlangen.
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