Anfangs teilweise belächelt und als unnötig bezeichnet hat sich das Head-up-Display in modernen Autos nun längst durchgesetzt - es ist eine echte Unterstützung für den Fahrer. Zulieferer Continental geht nun einen Schritt weiter und spiegelt die Anzeigen über die gesamte Breite der Windschutzscheibe.
Je nach Hersteller werden unterschiedlich große Flächen der Frontscheibe bespielt, die Inhalte lassen sich oft sogar personalisieren. Das ist vor allem dann wichtig, wenn sich jemand von einer großflächig eingeblendeten Navigationskarte abgelenkt fühlt.
Das neue Head-up-Display von Continental soll nun auch nicht die ganze Fläche der Frontscheibe ausfüllen - das würde mehr irritieren als nützen. Stattdessen erstreckt es sich im unteren Bereich der Scheibe über deren gesamte Breite. Dafür sind mehrere unter der Instrumententafel befindliche Bildschirme miteinander verbunden.
Anders als bisherige Head-up-Displays projiziert das sogenannte Scenic View HUD die Anzeige nicht auf den transparenten Bereich der Windschutzscheibe, sondern spiegelt die für den Fahrer wichtigen Informationen mit einer besonders hohen Lichtstärke auf einen speziell beschichteten, schwarz bedruckten Bereich am unteren Rand der Frontscheibe. So entsteht ein gestochen scharfes Bild über die ganze Breite. Continental verspricht eine exzellente Sichtbarkeit bei allen Lichtverhältnissen und damit einerseits die intuitive Sicht eines Head-up-Displays mit der gestochen scharfen Bildqualität eines klassischen Bildschirms.
Dennoch werden die Anzeigen praktisch in das Sichtfeld auf die Straße eingeblendet. Sie sind für alle Fahrzeuginsassen sogar mit polarisierten Sonnenbrillen deutlich erkennbar und können dadurch Tacho-Display und Beifahrer-Display ersetzen.
Die Markteinführung ist für 2026 geplant.
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