Nächster Rückschlag für Cristiano Ronaldo. Nachdem der Superstar in den vergangenen Wochen und Monaten bei seinem mittlerweile Ex-Klub Manchester United viel Zeit auf der Ersatzbank verbringen musste, droht ihm in Portugals Nationalteam nun ein ähnliches Schicksal - zumindest, wenn es nach den Fans geht. Diese wollen ihn gegen die Schweiz nämlich nicht in der Startformation sehen.
Wie das Ergebnis einer Umfrage der portugiesischen Sportzeitung „A Bola“ zeigt, stimmten 70 Prozent der Befragten gegen einen Startelf-Einsatz Ronaldos. Zudem sprechen die Leistungen auf dem Platz nicht gerade dafür, auf den 37-Jährigen zu setzten. Keine Vorlage, nur drei Dribblings pro Spiel (wovon zwei fehlschlugen), weniger als ein Torschuss pro Partie und gerade einmal ein Elfmetertor, bilanzieren die ersten drei WM-Spiele des Torjägers.
Ronaldo-Effekt
Dass Trainer Fernando Santos Ronaldo im Achtelfinale auf der Bank lassen wird, ist dennoch unwahrscheinlich. Als fünffacher Weltfußballer, portugiesischer Rekordtorschütze und Kapitän der Mannschaft wird eh wohl auch aufgrund des positiven Impacts die Mannschaft auf das Feld führen dürfen.
Für Ronaldo zählt aktuell jede Spielminute. Bei dessen Auswechslung gegen Südkorea soll der Stürmer seinen Coach deshalb wüst beschimpft haben. Ein Vorwurf, den beide zurückweisen. „Er war nicht böse auf mich, sondern auf einen Gegner, der ihn vom Platz rennen wollte“, so die Begründung Santos‘.
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