Eine verantwortungsvolle Aufgabe wurde einem Berufsoffizier aus Unterkärnten zuteil. Er übernahm von einem US-Amerikaner den Vorsitz des internationalen Militär Attaché Corps. Eine Aufgabe mit vielen Herausfordeungen.
Das internationale Ankara Militär Attaché Corps (AMAC), vertreten durch 80 Staaten, hat ihm seine Stimme gegeben: Die Rede ist vom Griffner Thomas Rapatz, der seit 40 Jahren als Offizier beim Bundesheer tätig ist. Seit dem Jahr 2019 ist Rapatz, der auch als Militär- und Verteidigungsattaché in Sarajevo und in der Ukraine tätig war, in Ankara (Türkei) stationiert, wo er mit seiner Frau Rosalia lebt.
„Diese Wahl ist auch eine sehr große Auszeichnung für Österreich“, sagt der Kärntner. Der Bundesheer-Offizier hat während des Balkankrieges auch das österreichische SFOR-Camp der NATO in Bosnien geleitet.
Im Einsatz für den Frieden
Die Wahl in der Türkei wurde von 131 Offizieren durchgeführt. Zuletzt stand dem AMAC ein amerikanischer Offizier vor. Rapatz: „Dieser Vereinigung vorzustehen, ist eine große Ehre für mich. Es beinhaltet sehr viel Verantwortung und ist in der derzeit zunehmend unsicheren Welt auch eine große Herausforderung.“ Die militärdiplomatische Aufgabe des Griffners dient in Hinblick auf die Nähe zu Iran, Irak, Syrien auch der Erhaltung des weltweiten Friedens: „Ich werde mit allergrößter Sensibilität vorgehen.“
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