Ob auf Passanten oder in Geschäftsräumen: Gefühlt kommt es in den vergangenen Wochen immer öfter zu Raubüberfällen in der Stadt Salzburg und der nahen Umgebung. Vor sechs Tagen stürmte ein mit einer Pistole bewaffneter und mit einer Sturmhaube maskierter Krimineller eine Trafik in der Scherzhauserfeldstraße.
Zwischen Anfang September und Ende Oktober kam es zu einer regelrechten Serie an Raubüberfällen auf Geschäfte wie Tankstellen, Banken und Supermärkte - sogar ein Hotel wurde Ziel der Verbrecher. Noch dazu kommen die Überfälle auf Passanten, vorwiegend verübt von Jung-Kriminellen. Vor wenigen Tagen meldete die Polizei die Festnahme von Jugendlichen - darunter Zwölf- und 13-Jährige. Die „Krone“ berichtete zudem in der Vorwoche von einer Anklage gegen eine achtköpfige Jugendbande, denen zwölf Raubüberfälle angelastet werden. Haben wir in Salzburg ein Problem mit Raub-Delikten, fragte die „Krone“ bei der Polizei nach.
„Temporär gab es in den vergangen Wochen einen Zunahme von Raubdelikten. Dies ist im Lichte der ruhigen Pandemiezeiten auffällig, wobei die Straftaten der Jugendlichen von den Raubüberfällen auf Geschäften derzeit noch differenziert zu betrachten sein werden“, erklärt Ingrid Planitzer. Genaue Zahlen konnte das Innenministerium auf Nachfrage nicht liefern. Diese seien mit den Corona-Jahren ohnehin nicht vergleichbar, heißt es von der Polizei. Die Streifentätigkeit wurde jedenfalls verstärkt.
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