Die US-Schauspielerin Kirstie Alley, die mit der Liebeskomödie „Kuck mal, wer da spricht!“ ihren größten Kinoerfolg feierte, ist tot. Nach Angaben ihrer Kinder True und Lillie starb Alley mit 71 Jahren an den Folgen einer erst kürzlich entdeckten Krebserkrankung.
„Sie war von ihrer engsten Familie umgeben“, hieß es am Montag in einer Mitteilung auf der Instagram-Seite der Schauspielerin. Ihr Sprecher Donovan Daughtry bestätigte den Tod auf Anfrage.
Endgültiger Durchbruch an der Seite John Travoltas
In der Film-Komödie „Kuck mal, wer da spricht!“ aus dem Jahr 1989 spielte Alley die schwangere Mollie, die während einer Taxifahrt ihre Wehen bekommt. Der Fahrer James (John Travolta) hilft ihr nicht nur bei der Geburt, sondern wird auch zum Babysitter. Am Ende werden Mollie und James ein Paar. Der Film war ein großer Erfolg und erhielt mit „Kuck mal, wer da spricht 2“ (1990) und „Kuck mal, wer da jetzt spricht“ (1993) zwei Fortsetzungen.
Ihre Rolle in der beliebten Comedy-Serie „Cheers“ (1987-1993) brachte Alley unter anderem einen Golden Globe und eine Emmy-Trophäe ein. Die zweifach geschiedene Schauspielerin hatte weitere Fernsehauftritte in Serien wie „Fackeln im Sturm“ und in Filmen wie „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ (1982) sowie „Liebe ohne Krankenschein“ (2015).
In der Serie „Fat Actress“ (2005) machte sich Alley - die übrigens als eine von wenigen Prominenten Donald Trump im Präsidentschaftswahlkampf unterstützte - über den Schlankheitswahn Hollywoods lustig. Ihre TV-Reality-Show „Big Life“ (2010) drehte sich ganz um ihren eigenen Kampf mit den Kilos.
„Patrick Swayze war mein Traummann!“
2018 zog sie in den Big-Brother-Container und gestand dort Mitbewohnern, dass sie in ihre Co-Stars John Travolta - aber auch in Patrick Swayze - verliebt gewesen wäre. Letzterer wäre gar ihr „Traummann“ gewesen, mit Travolta wäre die damals Verheiratete „am liebsten durchgebrannt“.
„Ikone auf der Leinwand, noch erstaunlichere Mutter“
„So ikonisch wie sie auf der Leinwand war, war sie eine noch erstaunlichere Mutter und Großmutter“, so ihre Kinder in einem Nachruf. „Ihre Lebensfreude und Leidenschaft für das Leben, ihre Kinder, Enkelkinder und ihre vielen Tiere - ganz zu schweigen von ihrer ewigen Freude am Schaffen - waren unvergleichlich und inspirieren uns, das Leben in vollen Zügen zu genießen, so wie sie es tat.“ Alley wäre am 12. Jänner 72 Jahre alt geworden.
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