Für die heimischen Landwirte, die Fichten und Tannen für Weihnachten ziehen, ist die Arbeit teurer geworden, daher werden auch die Christbäume mehr kosten. Bisher waren es 25 Euro pro Meter.
Etwa 35 heimische Christbaumbauern sorgen jährlich dafür, dass am Heiligen Abend eine Kärntner Fichte oder Tanne zu Hause steht. Um die Herkunft zu garantieren, hat sich 2011 dafür die Arbeitsgemeinschaft der Kärntner Christbaumproduzenten gegründet. Unter den 19 Mitgliedern ist auch Anton Pirmann, Landwirt und Christbaumbauer aus Köttmannsdorf.
Im Herbst wählen, vor Weihnachten selbst schneiden
Schon als Kind hat der 55-Jährige mit seinem Vater Christbäume für Kunden aus dem Wald geschnitten - heute betreibt er seine eigene Zucht. Bei ihm können die Bäume selbst geschnitten werden. „Die werden meist schon im Herbst ausgesucht und markiert“, erzählt der Landwirt, der ab 14. Dezember mit seinen Bäumen auch am Messegelände in Klagenfurt zu finden ist.
Der Trend geht dahin, dass Kunden immer schmälere Bäume haben wollen, die müssen wir Bauern natürlich auch mehr pflegen.
Christbaumbauer Anotn Pirmann
Eine große Herausforderung: „Wir Bauern können schwer mit dem Markt mithalten. Aktuell kostet ein Meter 25 Euro. Wir gehen davon aus, dass er heuer um ein paar Euro mehr kosten wird“, meint der Landwirt. „Von unserer Seite wäre es jedenfalls wünschenswert, weil ja schließlich auch die Kosten der Rohstoffe für die Pflege gestiegen sind. Aber Qualität hat seinen Preis. Und ein heimischer Baum hat auch einen kurzen Transportweg.“
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