Endlich! Auf den Tag genau ein Jahr nach seinem zweiten Kreuzbandriss kehrt Kärntens Ski-Ass Adrian Pertl beim Slalom in Val d‘Isere am Sonntag zurück in den Weltcup - ausgerechnet am Unglücksort.
Die Slalom-Stecke in Val d‘Isere gehörte bisher ganz und gar nicht zu den Favoriten von Slalomfahrer Adrian Pertl. Zweimal ist er dort angetreten - 2016 hatte er sich im Europacup-Rennen den ersten Kreuzbandriss zugezogen. Im Vorjahr war dann beim Weltcup der nächste Kreuzbandriss gefolgt. „Bisher bin ich kein großer Fan dieser Piste. Aber ich will mich mit einem ordentlichen Ergebnis versöhnen“, sagt der 26-Jährige.
Denn am Sonntag fährt der Kärntner exakt ein Jahr nach der schweren Verletzung wieder auf der ganz großen Bühne, wird den Slalom bestreiten. Dank des Verletzten-Status hat die Startnummer fast nicht gelitten. „Ich werde etwa mit Nummer 20 unterwegs sein, das ist eine sehr gute Ausgangsposition für mich.“
Zwei Kreuzbandrisse in Val d‘Isere waren echt hart. Mit einem guten Ergebnis will ich mich mit der Strecke versöhnen.
Adrian Pertl
Sieg beim Probelauf
Die Generalprobe verlief auf jeden Fall nach Wunsch! Am Montag gewann er den FIS-Slalom in Gurgl in Tirol mit 70 Hundertstel vor Simon Rueland (T). Im ersten Durchgang hatte er knapp vor Weltcup-Kollege Marc Digruber (NÖ) geführt, dieser schied allerdings im zweiten Durchgang aus. „Auch wenn es im kleinen Rahmen war, meine Nervosität war groß - endlich durfte ich wieder ein Rennen fahren. Der Sieg macht Mut fürs Comeback“, sagt Pertl.
Der allerdings schon gewusst hat, dass nicht allzu viel Zeit auf die Besten fehlen sollte: „Im Training haben mir zuletzt nur noch wenige Zehntel auf die Topzeiten gefehlt, es ist immer besser geworden.“
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