Portugals Fußball-Nationaltrainer Fernando Santos verzichtet im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz zunächst auf seinen Superstar Cristiano Ronaldo. Der Kapitän sitzt in der Partie am Dienstag im Lusail Stadion auf der Bank. Der 37-Jährige steht damit erstmals seit 2008 und 31 Partien bei einem Großereignis mit Portugal nicht in der Startelf - damals ebenfalls gegen die Schweiz!
Santos hatte Ronaldo am Tag zuvor öffentlich für sein Verhalten bei der Auswechslung im Spiel gegen Südkorea kritisiert, als dieser schimpfend den Platz verlassen hatte. Ronaldo spielt zudem eine schwache Endrunde, kommt auf ein Tor und noch keine Vorlage.
Die Debatten um seine Vereinssuche überschatten zudem Portugals bisheriges Turnier. Für den Superstar bringt Santos den 21-jährigen Gonçalo Ramos von Beginn an.
70 Prozent gegen Startelf-Einsatz
Damit erhört der Trainer auch die Wünsche der Fans. Wie das Ergebnis einer Umfrage der portugiesischen Sportzeitung „A Bola“ zeigt, stimmten 70 Prozent der Befragten gegen einen Startelf-Einsatz Ronaldos. Die Leistungen des 37-Jährigen lassen zu Wünschen übrig. Keine Vorlage, nur drei Dribblings pro Spiel (wovon zwei fehlschlugen), weniger als ein Torschuss pro Partie und gerade einmal ein Elfmetertor, bilanzieren die ersten drei WM-Spiele des Torjägers.
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