Wer zieht bei der Wiener Austria die Fäden, sind Präsident, Vorstand, Sportchef nur Marionetten? Die Gruppe rund um Jürgen Werner muss nach dem Aus von Manfred Schmid nun Farbe bekennen.
Austrias AG-Aufsichtsrat musste dem Rauswurf von Trainer Manfred Schmid zustimmen - vier der neun Sitze hat die Investorengruppe von Jürgen Werner, da nicht alle aus der „Austria-Hälfte“ für den Rauswurf waren, muss die Werner-Gruppe geschlossen dafür gewesen sein.
Was den Schluss zulässt, dass die violetten Protagonisten wie Präsident Frank Hensel, Vorstand Gerhard Krisch und Sportchef Manuel Ortlechner nur Marionetten sind. Wäre getreu dem Spruch „Wer zahlt, schafft an“ logisch, schon Frank Stronach hat nach diesem Motto agiert.
Nur: Er tat es öffentlich, scheute sich nicht vor Konfrontationen, aktuell agiert die Werner-Gruppe aber im Hintergrund. Jetzt müssen die „Schattenmänner“ vor den Vorhang treten, allen voran Jürgen Werner!
Niemand nimmt ihm ab, dass er in die Trainer-Entscheidung nicht miteingebunden war, niemand traut Ortlechner zu, diesen Entschluss ohne das Okay von Werner gefasst zu haben. Der bald ein offizielles Amt übernehmen und sich damit klar positionieren sollte.
Die Trainersuche
Denn auch die Trainersuche läuft über ihn, bezüglich der Nachfolgekandidaten kam das Duo Stephan Helm/Emanuel Pogatetz von Zweitliga-Winterkönig St. Pölten ins Spiel. Beide waren in Werners Ära beim LASK tätig. Sportdirektor Jan Schlaudraff schließt einen Abgang aus: „Wir haben mit dem Duo große Pläne, ihre Verträge im Sommer bis 2025 verlängert.“
Ein weiterer Kandidat: Valerien Ismael. Doch der hatte einst beim LASK Probleme mit James Holland, dem Taufpaten von Ortlechners Sohn. Auch über diese Achse soll Schmid gestolpert sein ...
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