Bank statt Startelf! Beim 6:1-Kantersieg von Portugal im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz war Cristiano Ronaldo nur zweite Wahl. Nach dem Spiel nahm Teamchef Fernando Santos zur Degradierung des Superstars Stellung.
Statt des mehrfachen Weltfußballers durfte Goncalo Ramos von Beginn an ran. Und der Benfica-Stürmer avancierte sofort zum Matchwinner. Ramos erzielte den ersten Triplepack bei dieser Endrunde und schoss Portugal damit fast im Alleingang zum Sieg.
„Cristiano und Ramos sind unterschiedliche Spieler“, sagte Santos nach dem Spiel. Außerdem stellte der Coach klar, dass es „kein Problem mit dem Kapitän der Nationalmannschaft“ gibt. Als er auf die Ersatzrolle von Ronaldo angesprochen wurde, wirkte der 68-Jährige leicht genervt. „Das war eine taktische Maßnahme“, begründete Santos seine Entscheidung, die für jede Menge Schlagzeilen gesorgt hatte.
Alleingang in die Kabine
Nach der Portugal-Gala verließ Ronaldo dann relativ zügig das Spielfeld - ohne mit den Fans zu feiern. Während seine Mitspieler noch auf dem Rasen standen, marschierte der 37-Jährige in die Kabine.
Ohne Ronaldo besser?
Trotz des klaren Erfolgs über die Schweiz war Santos nicht vollends zufrieden. „Es war nicht perfekt, aber wir haben sehr gut gespielt, waren gut eingestellt und sehr konzentriert“, meinte Portugals Teamchef. Im Viertelfinale wartet nun Marokko. Und viele Fußball-Fans fragen sich: Ist Portugal ohne Ronaldo vielleicht sogar besser dran?
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