Erfolge im Skizirkus sind nicht bloß eine Frage des Talents und harten Trainings - wenn die Ski nicht perfekt präpariert sind, fehlen schnell die entscheidenden Hundertstel und Tausendstel.
Was für den Hobbyskifahrer industrielle Maschinen erledigen, ist bei den Profis noch präzise Handarbeit. Belag und Kanten ergeben im Zusammenspiel dann die perfekt präparierten Ski. ÖSV-Rennläuferin Nadine Fest hat sich schon früh einen Namen im Skizirkus gemacht, als sie 2017 bei der Junioren-WM zwei Titel holen konnte. „Schon als Kind hab ich davon geträumt, bei den Profis mitzufahren. Es ist ein Traum für mich wahr geworden“, erzählt Nadine. „Im Weltcup ist das Material enorm wichtig und damit auch ein Service-Mann, zu dem man volles Vertrauen hat.“
Auch für Benjamin Rosian war die Begeisterung für den Skisport schon als Kind da. „Und jetzt helfe ich den Profis dabei, Rennen zu gewinnen“, erklärt der Service-Profi. „Dabei hilft, dass ich selbst ein guter Skifahrer bin und handwerklich geschickt.“
Ski müssen „durchgefahren“ werden
Damit ein Renn-Ski richtig läuft, reicht es nicht, bloß Wachs aufzutragen. „Die Skier müssen ‚durchgefahren‘ werden, damit ich nicht die ganze Arbeit alleine machen muss“ erklärt Nadine. „Dazu müssen sie mehrmals gewaxelt und über eine Piste gefahren werden.“ Auch dabei ist der Service-Mann extrem wichtig. „Je öfter der Ski auf Schnee ist, desto besser für den Belag“, bestätigt Benjamin
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