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„Putins Koch“ erzürnt

„Wagner“ gegen „Mozart“: Söldner-Duell im Donbass

Ausland
08.12.2022 10:00

Im Krieg in der Ukraine kämpfen nicht nur reguläre Soldaten. Beide Parteien setzen auch auf Söldner. Auf russischer Seite ist die „Gruppe Wagner“ aktiv, deren rechtsradikale Führungsriege sich bei der Namensgebung von Hitlers Lieblingskomponisten inspirieren ließ und in russischen Gefängnissen eine Horde skrupelloser Schwerverbrecher rekrutiert. Auf ukrainischer Seite sind es westliche Ex-Soldaten unter Führung eines pensionierten Colonels der US-Marines. Ihr Name darf als Provokation in Richtung der „Wagner“-Truppen verstanden werden: „Gruppe Mozart“.

Die Namensgebung der „Mozart“-Söldner hat ihre Wirkung nicht verfehlt: In russischen Militär-Blogs ist der „Kampf der Komponisten“ in der Ukraine großes Thema. Und auch beim „Wagner“-Financier, dem als „Putins Koch“ bekannten Oligarchen Jewgeni Prigoschin, ist die Provokation angekommen. Er schimpft: „Egal, wie sie sich nennen, Mozart oder Salieri, Schubert oder Kirkorow (ein populärer russischer Schlagersänger, Anm.), es bringt den militärischen Formationen weder Stärke noch andere Vorteile.“ Aber worin unterscheiden sich „Mozart“ und „Wagner“? Zwei Söldnertruppen im Porträt.

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