Bis zur 73. Spielminute war Cristiano Ronaldo beim WM-Achtelfinale gegen die Schweiz zum Zuschauen verdammt gewesen, ehe er für Joao Felix den Rasen des Lusail Stadiums betreten durfte. Concalo Ramos stahl dem Superstar mit drei Toren indes die Show, Ronaldos Schwester Katia Aveiro wünscht sich mittlerweile, ihr Bruder würde Portugals Nationalteam den Rücken kehren.
Hintergrund: Wie das Ergebnis einer Umfrage der portugiesischen Sportzeitung „A Bola“ zeigt, hatten 70 Prozent der Befragten vor dem Spiel gegen einen Startelf-Einsatz des 37-Jährigen gestimmt. Via Instagram rechnete Aveiro nun mit ihrem Heimatland ab. „Ich bin so froh, dass Portugal gewonnen hat, doch nicht einmal das entkräftet den Ärger über die Mehrheit der Bevölkerung. Sie fluchen weiter, bestehen weiterhin auf Beleidigung und Undankbarkeit.“ Was sie in Portugal lese und höre, stimme sie traurig.
Genug gelitten
„Ich wollte so sehr, dass er (Ronaldo, Anm.) nach Hause kommt, dass er die Nationalmannschaft verlässt und sich an unsere Seite setzt, um ihn zu umarmen und ihm zu sagen, dass alles in Ordnung ist, um ihn daran zu erinnern, was er erobert hat und aus welchem Haus er kommt.“ Ronaldo habe genug gelitten, so die Meinung der Sängerin.
Bislang konnte der fünffache Weltfußballer dank eines Elfmeters lediglich einen Treffer erzielen, ansonsten blieb er unauffällig. Am Samstag trifft Portugal im Viertelfinale auf die Auswahl Marokkos. Dass Trainer Fernando Santos von Beginn an auf Ronaldo setzt, ist allerdings unwahrscheinlich.
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