Die Tiroler Pflegestiftung bildete seit ihrer Gründung an die 2000 Fachkräfte aus, die das System nachhaltig entlasten. Als „Geburtstagsgeschenk“ stockt das Land die Stiftungsbeiträge auf.
Sei es im zweiten Bildungsweg, sei es der Wiedereinstieg in den Beruf: Die Pflegestiftung Tirol bietet seit 2002 arbeitslosen und arbeitsuchenden Personen die Chance, eine Ausbildung im Pflege- bzw. Sozialbetreuungsbereich zu absolvieren. Bevor die fachliche Ausbildung in der Pflegestiftung überhaupt startet, wird ein Vorpraktikum abgehalten. „So haben die Bewerber die Möglichkeit, ihren Berufswunsch nochmals genau zu überprüfen“, verrieten am Mittwoch Bernhard Pichler (AMS Tirol) und ÖVP-Landesrätin Cornelia Hagele ein Erfolgsgeheimnis.
„Wertvolle Unterstützung“
„Die Pflegestiftung Tirol ist eine überaus wertvolle Unterstützung in der Ausbildung von qualifizierten Arbeitskräften im Bereich der Gesundheits-, Pflege- und Sozialbetreuungsberufe. Aus diesem Grunde freut es mich ganz besonders, dass wir die Aufstockung des aktuellen Stiftungsbeitrags auf den Weg bringen konnten und nun alle Teilnehmer monatlich 1450 Euro statt wie bisher 1360 Euro erhalten“, berichtete LR Hagele.
Mit dem Zuschuss des Landes wird der Start in einen Beruf ermöglicht, der nicht nur krisensicher, sondern auch abwechslungsreich und voller Entwicklungsmöglichkeiten ist.
Pflege- und Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele
Angebot von unterschiedlichen Ausbildungen
Die Pflegestiftung habe in den letzten 20 Jahren neue Zugänge zum Pflege- und Sozialbetreuungsbereich für Neueinsteiger entwickelt, betonte Bernadette Kendlbacher, Geschäftsführerin der Förderungsgesellschaft amg-Tirol: „Mittlerweile gibt es ein breitflächiges Angebot von unterschiedlichen Ausbildungen und 2000 motivierte Absolventen, auf die wir sehr stolz sind.“
Wichtig für die Zukunft der Pflegestiftung sei eine gesicherte Finanzierung, „damit die Drop-out-Quote weiterhin so niedrig bleibt“. Der durchschnittliche Arbeitsmarkterfolg der Pflegestiftung liege bei 83 Prozent, „ein sehr hoher Wert“.
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