Von Linz bis Wels bauen die ÖBB die Strecke aus. Viel Geld wird in die Hand genommen, um noch mehr Züge ans Ziel zu bekommen. Die „Krone“ war bei einem Lokalaugenschein und hat sich die Projekte ganz genau angeschaut.
Es ist ein Megaprojekt, bei dem es mitunter um Sekunden geht. Die viergleisige Ausbau der Westbahn zwischen Linz und Wels kostet rund 1,7 Milliarden Euro. Die Bauarbeiten sind im Gang, während „nebenbei“ der normale Zugverkehr läuft, deshalb begannen die Planungen vor Jahren. „Jede Baustelle bedeutet eine Verzögerung, und da geht es um jede Sekunde. Also muss das genau getaktet sein, sonst gerät der Fahrplan durcheinander“, erzählen die Projektleiter während eines Lokalaugenscheins, bei dem die „Krone“ dabei war.
Mehr als nur ein Ausbau
Zudem klingt „viergleisiger Ausbau“ einfacher, als es ist. Denn es werden nicht bloß einfach zwei zusätzliche Gleise verlegt werden. So werden zwischen Linz und Untergaumberg sämtlich Gleise erneuert und die Lärmschutzwand verlegt. Für die 2,2 Kilometer benötigt man 33 Bauphasen, 17 Kilometer Schienen werden verlegt. Seit 2019 wird gebaut, 2026 ist man fertig. Weitere Highlights: Im Bereich Hörsching wird die Weststrecke in Richtung Flughafen verlegt, der Bahnhof Marchtrenk wird völlig neu gebaut.
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