Austria-Beben

Fan-Aufstand: „Niemand ist größer als der Verein“

Fußball National
08.12.2022 07:58

Der Stachel sitzt nach der Trennung von Trainer Manfred Schmid bei den Austria-Anhängern weiterhin tief. Am Verteilerkreis ist das Fass am überlaufen, Fan-Klubs haben die Schnauze nun endgültig voll und riefen in einem offenen Brief auf, die Mitgliedschaften niederzulegen und so ein Zeichen zu setzen ...

„Wir halten fest, dass wir unseren violetten Herzens-Klub nicht tatenlos von einzelnen Akteuren umkrempeln lassen, denn nichts und niemand ist größer als der Verein. Der Verein ist kein Versuchsobjekt, sondern ein Traditionsklub und das seit mehr als 110 Jahren!“

Dabei pilgerten unter Schmid nach langer Zeit wieder einmal über 10.000 Fans zu den Heimspielen nach Favoriten, dazu feierte man neue Abo- sowie Mitglieder-Rekorde. Zahlen, die nach dem „Erdbeben“ in weite Ferne rücken könnten.

Bis spätestens 3. Jänner (Trainingsstart) soll der neue Coach einsteigen, der momentan sichtlich angeschlagene Sportchef Manuel Ortlechner wagt jedoch zu bezweifeln, dass der neue „Häuptling“ deutlich früher präsentiert wird. Aussichtsreiche Kandidaten für die Bank gibt’s aber bereits:

  • Ronald Brunmayr: Der 47-Jährige spielte von 1996-98 selbst bei der Austria und feierte mit Zweitligist BW Linz 2020/21 den Titel. Seit letztem Sommer ist Brunmayr Co-Trainer von Oliver Glasner bei Frankfurt.
  • Sebastian Hoeneß: Der 40-Jährige trainierte bis Sommer Hoffenheim, soll auf der Liste von Jürgen Werner und Co. stehen. Der Neffe von Bayerns Uli coachte auch Jugend-Teams von Leipzig und den Bayern.
  • Robert Klauß: Der Deutsche ist seit Anfang Oktober vereinslos, davor war er über zwei Jahre bei Zweitligist Nürnberg im Amt. Unter Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann machte Klauß in Leipzig den „Co“.
Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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(Bild: KMM)
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