Skifahrer und Tourengeher aufgepasst! Im Westen Österreichs herrscht derzeit vielerorts erhebliche Lawinengefahr. Besonders oberhalb von 2200 Metern haben es Wintersportler und Alpinisten „bereits mit einer recht ungünstigen Situation zu tun“, hieß es am Donnerstag etwa vom Lawinenwarndienst Tirol.
Vor allem in den schneereicheren Regionen - dazu zählen etwa die Regionen entlang des Alpenhauptkammes - sei es gefährlich. „Dies bestätigen nicht nur Stabilitätsuntersuchungen, sondern auch einige Lawinenabgänge, bei denen Personen beteiligt waren. Sämtliche Lawinenabgänge sind bisher aber ohne Folgen geblieben“, betonen Tirols Lawinenwarner.
Wind ist der Baumeister der Lawinen
Ausschlaggebend für die kürzlichen Lawinenauslösungen waren weniger die Neuschneemengen, sondern der starke Windeinfluss aus wechselnden Richtungen. „Erst so konnten sich mächtigere Triebschneepakete als Voraussetzung für Schneebrettlawinen bilden“, hieß es weiter.
Erhöhte Vorsicht auch in Vorarlberg
Auch die Kollegen auf Vorarlberger Seite des Arlbergs warnten am Feiertag: „Gefahrenstellen sind vor allem oberhalb von circa 2200 Metern in sehr steilen Schattenhängen vorhanden.“
Situation wird vorerst gleich bleiben
Spontan seien nur kleine Rutsche und an steilen Grashängen in tieferen Lagen kleine Gleitschneelawinen möglich, so der Lawinenwarndienst für Vorarlberg. Hingegen könnten einzelne Wintersportler kleine, mit zunehmender Seehöhe vereinzelt auch mittlere Schneebrettlawinen auslösen. Dies ist bei Aktivitäten abseits gesicherter Bereiche zu beachten.
Mit Blick auf die Wetterprognosen werde sich die Lawinengefahr vorerst nicht wesentlich ändern.
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