Bei Bundesliga-Hauptversammlung schied Ex-Rapid-Präsidet Martin Bruckner aus dem Aufsichtsrat aus. Nachfolger wurde aber überraschend der Innviertler Roland Daxl und nicht neuer Rapid-Chef und Ex-ORF-Generaldirektor.
Die Förderung von Frauenfußball als verpflichtendes B-Kriterium wurde in den Lizenzbestimmungen für die Saison 2023/24 verankert, zudem wird die finanzielle Nachhaltigkeit und der beständige Abbau von negativem Eigenkapital ein Muss fürs „Pickerl“. „Und auch alles andere wurde so fixiert, wie wir es zuvor in Arbeitsgruppen ausgearbeitet hatten“, sagt SV-Ried-Boss Roland Daxl. Eine ganz, ganz große Überraschung gab es aber bei der Klubkonferenz und der anschließenden Jahreshauptversammlung aller Bundesligisten doch!
„Beim Reingehen haben sie mich gefragt, ob ich es machen will. Das war eigentlich nicht geplant, kam sehr überraschend“, spricht Daxl an, dass er für die Wahl in den Aufsichtsrat der Bundesliga nominiert wurde - und diese mit 7:5-Stimmen sogar gewinnen konnte. Der Unterlegene? Ausgerechnet Neo-Rapid-Boss Alexander Wrabetz, der somit nur wenige Wochen nach seinem Amtsantritt den ersten Dämpfer erleiden musste.
Gegen die „großen“ Klubs mit 7:5 durchgesetzt
Offenbar war der Kurzauftritt von Wrabetz eher unglücklich und dürfte nicht bei allen Beteiligten für Zuspruch gesorgt haben. Für Daxl ist es wiederum eine große Ehre, dass er sich auch als Sprachrohr für die kleineren Vereine gegen die Mehrheit der „Großen“ durchgesetzt hat. Zumal nur Rapid, Salzburg, Austria Wien, Sturm und der WAC für den Ex-Generaldirektor des ORF stimmten.
„Ich sehe das als Wertschätzung für unseren Verein, es wird gesehen, dass wir gute Arbeit machen und sie trauen uns zu, dass wir unsere Expertise vertrauensvoll in der Liga einbringen können. Es freut mich, dass ich das Votum bekommen habe“, erklärt Daxl.
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