Der österreichische Liedermacher Schiffkowitz liegt seit ungefähr einem Monat im Krankenhaus. Zuerst musste er wegen einer Lungenentzündung behandelt werden, schließlich fing sich der 75-Jährige noch Covid-19 ein.
Das hat sein langjähriger S.T.S.-Kollege Gert Steinbäcker am Donnerstagabend bei seinem Konzert in der Stadthalle Graz verraten. Schiffkowitz, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Helmut Röhrling heißt, wäre gerne „für ein, zwei Nummern dabei gewesen“, wenn er nicht im Krankenhaus läge. Zuerst musste er dort aufgrund einer Lungenentzündung behandelt werden, schließlich „hat er sich dort Corona aufgerissen“, sagte Steinbäcker und forderte das Publikum sogleich auf, einen „Genesungsapplaus“ zu schicken.
Letzte Tournee Steinbäckers
Bei dem Konzert präsentierte nicht nur Steinbäcker einen Auszug aus seinem breiten Schaffen, auch Thomas Spitzer von der EAV und Wolfgang Ambros hatten Gastauftritte. Steinbäcker ist das erste S von S.T.S. und kündigte die aktuelle Tournee als seine letzte an. In den kommenden Tagen sind noch Auftritte in Wiener Neustadt (9.), Villach (10.), Salzburg (15.) und Innsbruck (16.) geplant. „Wochenlang auf Tournee zu gehen, das haben wir lange genug gemacht, damit ist jetzt Schluss, was aber nicht heißt, dass ich mich nicht mehr musikalisch betätigen werde“, sagte er im Vorfeld. Er werde auch künftig wieder mal auf der Bühne zu sehen und zu hören sein.
Die Abkürzung S.T.S. steht für Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz. Die drei steirischen Musiker gründeten das Trio 1978 und lösten ihre erfolgreiche Pop-Rock-Band 2014 schließlich auf. Sie verkauften 2,5 Millionen Alben und erhielten zahlreiche Auszeichnungen wie Goldene Schallplatten. Zu ihren bekanntesten Liedern zählen unter anderem „Fürstenfeld“, „Da kummt die Sunn“, „Großvater“, „Kalt und kälter“ sowie „Irgendwann bleib i dann dort.“
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