Lazarett lichtet sich

ÖSV: Dreifaches Comeback mit leisen Hoffnungen

Wintersport
09.12.2022 07:35

Das rot-weiß-rote Ski-Lazarett lichtet sich in Val d’Isère wieder etwas: Im Riesentorlauf kehren Stefan Brennsteiner und Roland Leitinger auf die Piste zurück. Slalom-Vizeweltmeister Adrian Pertl will an seinem Schicksalsort neu starten.

Die „Krone“ berichtet aus Val d’Isère

Der Ski-Weltcup ist zurück in Europa, die Herren bestreiten Samstag in Val d’Isère einen Riesentorlauf, Sonntag einen Slalom. Mit Stefan Brennsteiner, Roland Leitinger und Adrian Pertl feiern gleich drei ÖSV-Techniker ihr Weltcup-Comeback. Die „Krone“ macht den Form-Check.

  • Stefan Brennsteiner: „Im Dezember bin ich wieder dabei“, hatte „Brandy“ versprochen, als er sich im Oktober im Schnalstal (It) den Meniskus im rechten Knie riss und operiert werden musste. Der 31-Jährige sollte Wort halten, trainierte zuletzt mit dem Team in Pfelders (It). „Ich hätte nicht gedacht, dass er so schnell zurückkommt“, gesteht ÖSV-Coach Mike Pircher. „Er nähert sich auch schon wieder den 100 Prozent an.“
Stefan Brennsteiner (Bild: GEPA pictures)
Stefan Brennsteiner
  • Roland Leitinger: Rang zwei im Oktober 2021 in Sölden war das beste Weltcupergebnis in der Karriere des 31-Jährigen. Kurz danach stürzte „Leiti“ auf der Reiteralm. Diagnose: Kreuzbandriss Nummer drei! Doch der Pinzgauer, der im Mai seine Lebensgefährtin Simone geheiratet hatte, kämpfte sich zurück. Der Saisonstart am Rettenbachferner kam noch zu früh, auf der „Face de Bellevarde“ ist es nun aber so weit. „Roli hat zuletzt bei schwierigsten Bedingungen trainiert, und ich bin mit seinen Leistungen sehr zufrieden“, sagt Pircher, der die Erwartungen aber bremst. „Es ist sein erstes Rennen nach dem Kreuzbandriss. In gewissen Passagen sagt sein Kopf noch ab und zu nein.“
Roland Leitinger (Bild: APA/AFP/Joe Klamar)
Roland Leitinger
  • Adrian Pertl: Der Slalom-Vizeweltmeister von Cortina 2021 hatte sich vor zwölf Monaten in Val d’Isère das Kreuzband gerissen. Wie schon 2016, damals nach einem Europacup-RTL! „Wir haben versucht, Adi langsam wieder heranzuführen“, sagt sein Trainer Martin Kroisleitner. „Er war zwar in Chile mit dabei, auf Weltcup-Niveau hat er aber erst wieder vor eineinhalb Wochen in Hippach trainiert.“ Dass er schon wieder blitzschnell ist, bewies Pertl am Montag mit dem Sieg im FIS-Slalom in Obergurgl nach zwei Laufbestzeiten …
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(Bild: KMM)



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