Die Endrunde geht in die heiße Phase, Star-Kolumnist Andreas Herzog präsentiert vor dem Viertelfinale seine elf Topspieler. Kylian Mbappé überragt alle - kein Platz für „CR7“.
Eine packende Vorrunde, spannende Achtelfinalspiele. Vor dem heutigen Viertelfinal-Auftakt stellte ich mir meine bisherige Traumelf zusammen, die nur aus Stars der übergebliebenen Mannschaften besteht. Taktisch keine leichte Entscheidung, weil ich von jeder Nation zumindest einen Spieler dabei haben wollte. Eines vorweg: Vor dem WM-Start lautete mein Tipp Argentinien, mittlerweile habe ich meine Meinung geändert. Frankreich wird den Titel von 2018 erfolgreich verteidigen, da Les Bleus mit Kylian Mbappé jenen Mann in ihren Reihen haben, der in den kommenden, engen Matches den Unterschied ausmachen wird. Lionel Messi hat das zum Beispiel gegen Australien bewiesen. Doch Mbappé ist mit 23 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Karriere - der 35-jährige Messi braucht für weitere drei Begegnungen einen außergewöhnlichen Kraftakt.
Viele Überraschungen gibt es in meiner Traumelf nicht: Marrokos Bono steht im Tor, die Verteidigung besteht aus einer Dreierkette mit Marquinhos, Virgil van Dijk und Ruben Dias. Casemiro ist als Sechser unerreicht, im Mittelfeld möchte ich Luka Modric herausheben, der als „Super-Oldie“ mit dem Ball und den Gegnern tanzt.
Meine Stürmer? Neben Mbappé und Messi hat sich Richarlison mit seinem Traumtor gegen Serbien ins Herz gespielt. Für Cristiano Ronaldo ist kein Platz. Seine heurige Saison mit Manchester United hat „CR7“ die Lockerheit genommen, selbst einem Superstar wie Cristiano merkt man an, dass er nicht im Flow ist ...
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