Mitten in das vorweihnachtliche Geschäft platzt am Freitag eine große Insolvenz eines Kärntner Bekleidungsunternehmen. Davon sind insgesamt sieben Filialen in Kärnten und Osttirol sowie 26 Dienstnehmer betroffen.
Die Nachwirkungen der Coronapandemie und die Auswirkungen der Ukraine-bzw. der Energiekrise wurden für die A3 Trading Gmbh aus Klagenfurt zu groß. Daher musste das Unternehmen am Freitag Insolvenz anmelden, wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) mitteilt. Zudem habe das Unternehmen trotz erheblicher Umsatzeinbußen nur geringe Förderungen erhalten.
Sieben Filialen und 26 Dienstnehmer betroffen
Das Unternehmen betreibt im Einkaufscenter Südpark in Klagenfurt und in Lienz insgesamt sieben Filialen. „Es sind rund 60 Gläubiger und 27 Dienstnehmer von der Insolvenz betroffen“, heißt es seitens des Kreditorenverbandes.
Überschuldung von knapp 500.000 Euro
Die aktuellen Verbindlichkeiten der A3 Trading GmbH belaufen sich auf 776.000 Euro. Dem gegenüber stehen 300.000 Euro Aktiva. Damit beträgt die Überschuldung 476.000 Euro. Es wurde ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent vorgelegt. Damit kann das Unternehmen fortgeführt werden.
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