Finanzspritze nötig
Ein Unternehmer aus Oberösterreich kann die Preisexplosionen bei Rohstoffen und Energie nicht an seine Kunden weitergeben und schreibt deshalb heuer auch keinen Gewinn mehr. Statt 12.000 Euro musste er im August plötzlich 62.000 Euro für Strom bezahlen. Es geht um das Überleben.
„Für ein Semmerl müsste ich eigentlich 80 Cent verlangen, aktuell verkaufe ich es aus Rücksicht auf die Konsumenten um 50 Cent“, sagt Simon Sailer, Junior-Chef der gleichnamigen Bäckerei und Konditorei in Mauerkirchen. Statt 12.000 Euro Stromkosten (wie noch im August 2021) wurden dem Innviertler Unternehmer heuer im August aufgrund eines Spotvertrages (die aktuellen Marktpreise sind zu bezahlen) mit der Kelag plötzlich 62.000 Euro in Rechnung gestellt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.