Schon kurz nach der Veröffentlichung von Harrys und Meghans Netflix-Dokuserie gab es Wirbel um die Behauptung, man habe bei der Royal Family um Statements zu den Anschuldigungen angefragt. Eine Lüge, dementierte sowohl der Buckingham-, als auch der Kensington-Palast. Doch das war nicht die einzige Schummelei der Sussexes, wie jetzt herauskommt.
Auch Meghans Vater Thomas Markle sprach jetzt in der „Daily Mail“ über die Anschuldigungen, die das Paar in Bezug auf ihn machte. In der dritten Folge von „Harry & Meghan“ erinnert sich die ehemalige Schauspielerin an die schlimmen Momente vor ihrer Traumhochzeit mit Prinz Harry 2018. Damals gingen gestellte Paparazzi-Fotos ihres Vaters um die Welt.
Wurde Handy von Thomas Markle gehackt?
Eigentlich sollte der heute 78-Jährige seine Tochter auch vor den Altar führen. Aber ihr Vater sei nach dem Skandal untergetaucht und sie habe „aus der Klatschpresse“ erfahren müssen, dass er nicht zur Hochzeit nach London kommen werde, so Meghan.
Auch von einem schlimmen Verdacht spricht Meghan jetzt: „Und dann schickte mir jemand eine Textnachricht von seinem Handy. Es war seltsam, man weiß ja, wie jemand schreibt. Mein Dad benutzt immer viele Emojis, Klammern und Punkt, Punkt, Punkt. Dieser Text war das genaue Gegenteil.“ Außerdem habe ihr Vater sie Meghan genannt. „So hat er mich noch nie in meinem Leben genannt“, sinniert die Herzogin weiter. Jeder sage „Meg“ zu ihr. „Das war nicht mein Dad. Da wussten wir, sein Telefon wurde gehackt.“
Papa Markle widerspricht Meghans Version
Doch was ist dran an Meghans Ausführung der Geschehnisse? Nichts, widerspricht Thomas Markle im Gespräch mit der britischen Zeitung. „Ich habe jedes Wort, das ich von diesem Telefon gesendet habe, selbst geschrieben“, beteuert er. „Dass sie behauptet, mein Telefon sei kompromittiert worden, ist einfach nicht wahr.“
Er verwende sehr wohl ihren vollen Namen, so Markle weiter. „Ich benutze ihn, wenn ich es ernst meine, wenn es sich um ernsthafte Probleme handelt.“ Er sei zu diesem Zeitpunkt im Spital gewesen. „Sie haben nie gefragt, wie es mir geht“, klagt er nun an. Meghan jedoch behauptet, sie habe „pausenlos“ angerufen.
Meghans Vater zeigt SMS-Nachrichten
Zum Beweis, dass er seine Tochter sehr wohl auf dem Laufenden gehalten habe, zeigt Markle der „Daily Mail“ auch die Nachrichten an Harry und Meghan auf seinem Handy. Unter anderem unterrichtete er in einer SMS das Brautpaar darüber, dass die OP gut verlaufen sei, er aber nicht fliegen solle. Wenige Stunden später schrieb Markle: „Wer wird dich zum Altar führen? Wenn du mich wirklich brauchst, werde ich kommen. Mir tut das alles leid.“
Viel Fake in Netflix-Doku?
Ob Meghan oder doch ihr Vater die Wahrheit sagen, ist freilich schwer zu sagen. Dass es die Herzogin von Sussex und ihr Ehemann bzw. auch Netflix aber diesbezüglich nicht immer so genau nehmen, wurde im Zuge der Doku nicht nur wegen des Dementis der Royal Family ersichtlich. Auch was die Bildsprache in der Serie betrifft, dürfte einiges „geschönt“ worden sein, um die Serie ästhetischer oder dramatischer wirken zu lassen. So deckte die österreichische Zeitung „Heute“ eine Österreich-Lüge auf.
In einer der vielen Szenen, in denen sich Prinz Harry an seine Mutter Diana erinnert, an die er eigenen Angaben zufolge zu wenige Erinnerungen hat, werden neben Fotos eines wirklichen Skiurlaubs in der Schweiz 1995 auch idyllische Bilder aus der Skiregion Lech-Zürs am Arlberg eingespielt. Die Aufschrift „Schlegelkopf Bahn“ ist zu erkennen.
Schon in den Trailern der Serie ging nicht alles mit rechten Dingen zu. So wurde die Bedrohung durch Paparazzi, der sich Harry und Meghan ausgesetzt fühlen, durch ein Foto von Fotografen auf einer „Harry Potter“-Premiere illustriert. Außerdem wurden Filmaufnahmen von Donald Trumps Anwalt sowie des Prozesses von Katie Price als „Symbolbilder“ verwendet.
Sussexes zeigen gar nicht ihre Villa
Und noch eine Schummelei flog jetzt auf. Denn während wohl viele Zuschauer denken, die Szenen, in denen sich das Paar zu den Interviews auf der Couch filmen ließ, seien in der Sussex-Villa im Nobelort Montecito aufgenommen worden, kommt jetzt heraus: Zu sehen ist hier gar nicht das Eigenheim von Meghan und Harry!
Zwar steht die Villa, in der die Aufnahmen gedreht wurden, ebenfalls im kalifornischen Montecito, doch etwa neun Minuten Autofahrt von Harrys und Meghans Luxus-Anwesen entfernt. Die Fake-Villa steht momentan zum Verkauf - um stolze 31,3 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Luxus-Bleibe der Sussexes kostete „nur“ 12,3 Millionen Euro.
Regisseurin schmiss wegen „heikler Momente“ hin
Warum sich die royalen Aussteiger, die in der Vergangenheit immer wieder einmal Einblick in ihr Eigenheim gegeben hatten, für die Dokuserie des Streaminganbieters nicht daheim filmen lassen wollten, verstand übrigens auch die Regisseurin Garrett Bradley, die ursprünglich für die Doku vorgesehen war, nicht. „Garrett wollte, dass Harry und Megan zu Hause drehen, und das war ihnen nicht recht“, erklärte ein Insider der „Page Six“.
Es habe deshalb ein paar „heikle Momente“ zwischen ihnen gegeben und die Regisseurin schmiss daraufhin den Hut auf das Projekt. Danach beauftragten die Sussexes ihre eigene Produktionsfirma und Regisseurin Lis Garbus bekam den Job.
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