Ascheregen auf Dörfer

Vulkanausbruch in Guatemala legt Flughafen lahm

Ausland
12.12.2022 10:15

In Guatemala ist am Wochenende erneut der gefährliche Volcán de Fuego (spanisch für Feuervulkan) ausgebrochen - krone.at berichtete. Auf Dörfer im Umkreis von 45 Kilometern um den Vulkan fiel Asche, der wichtigste Flughafen des Landes in Guatemala-Stadt stellte aus Sicherheitsgründen den Betrieb ein. Nahe der Start- und Landebahn sei Asche niedergegangen, teilte die nationale Luftfahrtbehörde mit.

Auf eine Evakuierung der umliegenden Gemeinden wurde zunächst verzichtet. Polizeiangaben zufolge wurde als Vorsichtsmaßnahme aber eine wichtige Fernstraße, die den Süden und das Zentrum Guatemalas verbindet, gesperrt. „Schwache und mittelschwere Explosionen werden ständig beobachtet“, erklärte der nationale Koordinator für den Katastrophenschutz (CONRED) in Guatemala.

Laut Angaben der Behörde hat sich ein rund 800 Meter langer Lavastrom gebildet. Man befürchte das Entstehen von gefährlichen sogenannten pyroklastischen Strömen, schreibt CONRED auf Twitter und berichtet zudem von Dampflokomotive-artigen Geräuschen am Vulkan. 

Einer der gefährlichsten Vulkane Zentralamerikas
Der 3763 Meter hohe Volcán de Fuego, ein relativ junger basaltischer Schichtvulkan, liegt etwa 35 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt. Er zählt zu den aktivsten und gefährlichsten Vulkanen Zentralamerikas: Bei einem verheerenden Ausbruch im Juni 2018 waren hunderte Menschen ums Leben gekommen - 215 Leichen wurden gefunden, etwa ebenso viele Menschen gelten bis heute als vermisst.

In dem zentralamerikanischen Land sind derzeit zwei weitere Vulkan aktiv: Der rund 100 Kilometer westlich von Guatemala-Stadt gelegene Santiaguito sowie der Pacaya, der sich rund 20 Kilometer südlich der Hauptstadt befindet.

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