Der neueste Trailer für die drei finalen Folgen der Netflix-Serie „Harry & Meghan“, die am Donnerstag online gehen, jagt Schockwellen durch das Königreich. Denn Prinz Harry erhebt schwere Anschuldigungen gegen den Palast und seinen eigenen Bruder Prinz William!
Niemand hatte damit gerechnet, dass Prinz Harry tatsächlich einen direkten Angriff auf den britischen Thronfolger Prinz William wagen würde. Doch die Vorschau legt nahe, dass der 38-Jährige tatsächlich den Ehemann von Prinzessin Kate und Vater von Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis beschimpft.
Lügen für William
Im neuesten, am Montagnachmittag veröffentlichten Trailer sagt Harry wörtlich: „Sie haben gerne gelogen, um meinen Bruder zu schützen, aber sie waren nie bereit, die Wahrheit zu sagen, um uns zu schützen."
Gelogen in welcher Hinsicht? Was unterstellt Harry seinem Bruder da? Welchen Schutz hatte William nötig?
„Institutionelles Gaslighting“
Weiters behauptet der jüngere Sohn von König Charles in dem Trailer, dass er und seine Frau Meghan Opfer von „institutionellem Gaslighting“ durch die Königsfamilie gewesen seien.
Eine schwere Anschuldigung. Denn unter dem Begriff versteht man laut Wikipedia „eine Form von psychischer Gewalt, bei dem die Opfer so stark durch Lügen, Leugnen und Einschüchterungstaktiken manipuliert werden, dass sie anfangen, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln“.
„Wölfen zum Fraß vorgeworfen“
Christopher Bouzy, ein Vertrauter des Herzogspaares von Sussex behauptet in dem Trailer, dass das Königshaus tatsächlich Unwahrheiten über Harry und Meghan verbreiten ließ: „Sie haben aktiv Leute rekrutiert, um Desinformationen zu verbreiten.“
Meghan klagt in dem Clip an: „Ich wurde nicht den Wölfen zum Fraß vorgeworfen, ich wurde an die Wölfe verfüttert.“
William und Charles schweigen (noch)
Sowohl Prinz William als auch sein Vater König Charles haben sich bisher nicht persönlich zu der Dokumentarserie über den Ausstieg von Prinz Harry und Herzogin Meghan Markle aus dem Königshaus geäußert.
Der Pressestellen haben lediglich offiziell dementiert, dass die Königsfamilie um Kommentare gebeten worden sei, wie in der ersten Folge in einer Einblendung behauptet wurde.
Anleitung nicht gelesen?
Ehemalige Mitarbeiter der Königsfamilie haben sich aber durchaus gemeldet und einiges richtig gestellt. So berichtete Meghan in einer der ersten Folgen der Serie, dass sie nie auf ihre Rolle im Königshaus vorbereitet worden sei und ihr niemand „einen Kurs“ angeboten hätte. „Eine glatte Lüge“, so ein Palastmitarbeiter. Die Herzogin habe sehr wohl Unterstützung erhalten. Sehr viel sogar.
Bereits sechs Monate vor der Hochzeit habe der damaligen Privatsekretär Ed Lane Fox der einstigen Schauspielerin ein 30-seitiges Dokument ausgehändigt, das mit vielen Tipps und Kontakten gefüllt war, um sich ins royale Leben einzufinden. Meghan hätte sich aber nicht darum gekümmert und sich nur einmal beim Privatsekretär der Queen, Sir Christopher Geidt, sowie einem Modeexperten gemeldet.
Bekannt ist auch, dass die Queen ihre Schwiegertochter Sophie von Wessex, die Ehefrau von Prinz Edward, sowie eine ihrer Hofdamen gebeten hatte, Meghan zur Seite zu stehen. Doch die will trotzdem von ihrem ersten „Walkabout“ völlig überrascht gewesen sein und nicht gewusst haben, was sie für so einen Rundgang durch die Menschenmenge anziehen sollte.
Nicht doch nicht ausgeladen?
Auch die angebliche Ausladung ihrer geliebten Nichte Ashleigh zur royalen Hochzeit in Windsor wurde aus Palastkreisen dementiert.
„Das ist so nicht passiert. Wir haben nie einen Ratschlag oder eine Anleitung gegeben, wer von ihrer Familie oder ihren Freunden zu ihrer Hochzeit kommen sollte oder nicht“, sagte eine Quelle der „Mail on Sunday“: „Es lag ganz in Meghans Hand, welche Freunde und Familienmitglieder sie zu ihrer Hochzeit einladen wollte. Es gab keine Diskussion, es war ihre Entscheidung.“
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