Jene Klimaaktivisten, die seit 18. November drei Hörsäle im Salzburger Unipark besetzen, werden in den kommenden 48 Stunden abziehen. Das teilten die Aktivisten in einer gemeinsamen Abschlusserklärung mit Rektorat und Hochschülerschaft mit. Das Rektorat machte im Gegenzug Zugeständnisse und sicherte den Besetzern freies Geleit zu.
„Da das Rektorat das Anliegen der Studierenden mitträgt, sieht es davon ab, Aktivist*innen von Erde Brennt Salzburg nachträglich für die Teilnahme an der Besetzung straf-, zivil- oder universitätsrechtlich zu belangen. Es wird dabei vorausgesetzt, dass mit dem Ende der Besetzung die Räume beanstandungsfrei übergeben werden“, heißt es am Ende einer zweiseitigen Abschlusserklärung, die am Montagnachmittag an alle Universitätsangehörigen verschickt wurden.
Nachdem diese Erklärung von allen beteiligten Parteien unterzeichnet und an alle Universitätsangehörigen per E-Mail ausgesandt wurde, wird Erde Brennt Salzburg die Besetzung innerhalb der folgenden 48 Stunden beenden und die Räume wieder für den Lehrbetrieb freigeben.
Die Besetzer in einem Schreiben
Die Universität machte zahlreiche Zugeständnisse an die Aktivisten. So soll es künftig vermehrt Lehrveranstaltungen und Studienergänzungen zu den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit geben. Die Unibesetzer wollen sogar, dass alle Studenten künftig verpflichtende Klima-Vorlesungen absolvieren müssen. Das hat das Rektorat aber noch nicht zugesagt.
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