In den frühen Morgenstunden kam es bei den Wiener Linien zu längeren Wartezeiten. Sehr zum Ärger vieler Fahrgäste. Der Grund dafür waren schadhafte Fahrzeuge, Gleisarbeiten, mehrere Verspätungen und auch Falschparker.
Auf Twitter wurde beispielsweise darauf hingewiesen, dass die Bim-Linien 1 und 62 sowie die Badner Bahn wegen Umbauarbeiten nicht planmäßig fahren konnten. Hier sollen die Arbeiten sogar bis 15.12. andauern. Gleichzeitig kam es auch zu mehreren Verzögerungen bei den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4. Da ließ das Chaos im Frühverkehr nicht lange auf sich warten.
Auch Buslinien betroffen
Auf der Webseite der Wiener Linien wurde auch darauf hingewiesen, dass es bei mehreren Buslinien zu Verspätungen gekommen ist. Andrea Zefferer, Pressesprecherin der Wiener Linien, zufolge liege dies einerseits an vorübergehenden Personalengpässen, aber auch Blaulichteinsätze sowie Unfälle, Falschparker oder defekte Garnituren würden die Straßenbahnen häufig an der Weiterfahrt hindern. Nicht zuletzt blieben auch die Wiener Linien nicht von den alljährlichen Grippe- und Erkältungswellen und der Corona-Pandemie verschont, was zu weiteren Ausfällen führe.
„Auswirkungen des Arbeitskräftemangels“
„Die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels - die wir wie viele andere Branchen derzeit zu spüren bekommen - merkt man bei uns leider direkt an der Haltestelle. Jeder Fahrgast, der deshalb länger warten muss, ist einer zu viel. Dafür möchte ich mich entschuldigen“, konstatierte Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.
Der ÖAMTC empfiehlt Weihnachtseinkäufern, die Einfallstraßen Favoritenstraße, die Rechte Wienzeile, die Prinz-Eugen-Straße sowie die Straßen rund um den Karlsplatz und den Schwarzenbergplatz zu meiden, da diese schon jetzt stark überlastet seien. Für mobilitätseingeschränkte Personen steht ein Bus zur Verfügung, der telefonisch bestellt werden kann.
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