Große Wallfahrt
Millionen Gläubige huldigen Jungfrau von Guadalupe
Sie gilt als eine der größten Wallfahrten der Welt: Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind wieder Millionen Gläubige ohne Einschränkungen zur Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt unterwegs.
„In diesem Jahr haben wir mehr als elf Millionen Menschen in der Basilika von Guadalupe empfangen“, freut sich Claudia Sheinbaum, Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt.
2020 war die Wallfahrt wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.
Im vergangenen Jahr besuchten dann bereits wieder 3,5 Millionen Pilger unter Corona-Auflagen die Kirche in der mexikanischen Hauptstadt.
Video: Pilger auf dem Weg nach Mexiko-Stadt
Viele Gläubige pilgern bereits vor dem 12. Dezember von ihren Dörfern aus tagelang zu Fuß oder per Fahrrad in die Hauptstadt, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Oft tragen sie Marienbilder oder Kruzifixe aus ihren Dorfkirchen. Manche Pilger legen die letzten Meter bis zur Basilika auf Knien zurück.
Fakten
Die Legende um die Jungfrau von Guadalupe geht auf das Jahr 1531 zurück. Maria soll einen indigenen Bauern nahe Mexiko-Stadt mit dem Bau einer Kapelle beauftragt haben. Heute gilt die Jungfrau von Guadalupe als Schutzpatronin Mexikos.
Auch Papst Franziskus sympathisierte am Montag mit den Karawanen von Lateinamerikanern, die im Norden „Freiheit und Wohlergehen“ suchen. Er feierte mit einer Messe im Petersdom einen großen Festtag zu Ehren der Madonna von Guadalupe (siehe Video oben).
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