Um einen Eiswein zu bekommen, müssen einige Kriterien erfüllt werden. Zum einen muss es über mehrere Stunden mindestens -7 Grad haben und die Trauben müssen am Stock komplett durchgefroren sein und zum anderen ist es Bedingung, dass sie noch im gefrorenen Zustand geerntet und auch gepresst werden.
Minus 8 Grad waren es, die in der Nacht von Montag auf Dienstag die letzten Weintrauben in Deutschkreutz erstarren haben lassen. Also alles perfekt für die Eisweinlese! Albert Gesellmann und drei weitere Winzerkollegen haben sich an die eisige Arbeit gemacht und die Trauben geerntet.
Beim Pressen gefroren
„Die vergangenen Jahre waren eher schwierig, weil es meist zu kurz kalt war“, so Gesellmann. Beim Pressen müssen die Trauben nämlich noch fest gefroren sein.
Heuer hat das geklappt - und zwar noch relativ früh. Denn in den vergangenen Jahren war es meist erst im Februar so kalt, dass sich Eiswein ausgegangen wäre. „Da sind die Trauben nicht mehr sehr ansehnlich“, so Gesellmann.
Erster Wein seit 2007
„Aber heuer sind sie noch gesund und prall.“ Für Gesellmann war es der erste Eiswein seit 2007. In den anderen Bezirken hofft man auf kommenden Sonntag. Denn auch da werden wieder -8 Grad angesagt.
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