So laut das Getöse um das erste WM-Spiel unter der Leitung einer Frau war, so heimlich, still und leise erfolgte deren Abreise: Stéphanie Frappart, die in der Vorrunde die Partie Deutschland gegen Costa Rica geleitet hatte, ist schon wieder daheim, einen zweiten WM-Einsatz gibt es für sie nicht. Obwohl nicht wenige sogar geglaubt hatten, dass Frau Frappart eine heiße Kandidatin für das Endspiel ist ...
Schuld daran sind ihre Landsmänner, Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen der vier Semifinalisten kommen nämlich in den letzten Spielen nicht mehr zum Einsatz.
Zwölf „Herren in Schwarz“ blieben für die beiden Semifinale, das Spiel um Platz drei sowie das Endspiel in Doha, der Italiener Daniele Orsato (Schiri bei Argentinien - Kroatien) und der Mexikaner César Ramos (Schiri bei Frankreich - Marokko) sind wohl aus dem Rennen.
Bleiben als Final-Kandidaten zehn Schiedsrichter: aus Europa Anthony Taylor (England), Danny Makkelie (Niederlande) und Szymon Marciniak (Polen), aus Südamerika Raphael Claus (Brasilien), Wilton Sampaio (Brasilien) und Jesús Valenzuela (Venezuela), aus den USA Ismail Elfath, aus Algerien Mustapha Ghorbal, aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Muhammed Abdulla Hassan Muhammad und „Hausherr“ Abdulrahman Al Jassim aus Katar.
Favoriten? An der Gerüchtebörse werden die Namen Marciniak und Elfath hoch gehandelt.
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