Darunter vier Kinder
27 Migranten in Sahara qualvoll verdurstet
In der Sahara sind nach Angaben der UN-Organisation für Migration (IOM) die Leichen von 27 Migranten gefunden worden, die sich im Sommer 2021 auf den Weg Richtung Norden gemacht hatten. Die Menschen seien in der Wüste verdurstet. Unter ihnen waren vier Minderjährige.
Die Gruppe soll vor 17 Monaten in der Ortschaft Moussoro rund 300 Kilometer nordöstlich von N‘Djamena, der Hauptstadt des Tschad, aufgebrochen sein, vermutlich Richtung Libyen. Sie hätten sich mit einem Kleinlaster wahrscheinlich in der Wüste verfahren, ehe das Auto liegenblieb und die Menschen ohne jede Hilfe strandeten.
Viele Todesfälle werden nicht registriert
Seit 2014 sind der Organisation nach mehr als 5600 Migranten in der Sahara umgekommen oder verschollen. In diesem Jahr seien es bisher mindestens 149 Todesfälle gewesen. Viele Todesfälle würden gar nicht registriert werden, und die Familien der Verschwundenen seien teils Jahre oder für immer im Ungewissen, was mit ihren Angehörigen passiert sein könnte.
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