Noch bevor Vorarlbergs FPÖ-Chef Christof Bitschi mit seinem Redebeitrag zum Budgetentwurf beginnen konnte, wurde es laut auf der Besuchertribüne des Vorarlberger Landtags. Klimaaktivisten hatten dort zwei Transparente entrollt und wollten auf den Klimanotstand aufmerksam machen.
„Tunnelspinne stoppen“ und „Hört auf den Klimarat“ stand auf den Plakaten der jungen Männer und Frauen. „Wir haben Klimanotstand“, verkündete einer der Aktivisten. „Sie haben keine Redezeit, hier gilt die Geschäftsordnung“, antwortete Landtagspräsident Harald Sonderegger. Wirkung zeigten seine Worte allerdings nicht.
Gemeinsam mit Landtagsdirektorin Borghild Goldgruber-Rainer versuchte Sonderegger es dann nochmals im Guten, trat vor die Tribüne und versuchte die Gemüter zu beruhigen. Wer sich nicht ruhig verhalte, werde andernfalls aus dem Saal gebracht. Die Klimaaktivisten beeindruckte das wenig. „Wir brauchen dringend Unterstützung“, bat Goldgruber-Rainer die Exekutvie.
„Es ist eine nie dagewesene Dauerkatastrophe“, sagte eine der Frauen noch, während wenige Augenblicke später der erste Aktivist aus dem Saal gebracht wurde. Sonderegger - zurück am Platz - unterbrach die Sitzung. Rund 15 Minuten später konnte Bitschi dann seine Rede starten.
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