Rücktritt vom Rücktritt! Österreichs Olympia-Fünfte Nadine Weratschnig kehrt in neuer Rolle auf die Kanu-Bühne zurück. Im Vorjahr hatte die Kärntnerin wegen Verbandsquerelen das Paddel an den Nagel gehängt.
Vom eigenen Verband wurde Nadine Weratschnig einst „verjagt“. Zu viele Steine sind der so hochtalentierten Kanutin vom eigenwilligen OKV-Präsidenten Günther Briedl und Cheftrainer Helmut Oblinger in den Weg gelegt worden (siehe Artikel unten). Nach ihrem abrupten Rücktritt im Vorjahr wollte die heute 24-Jährige das Paddel eigentlich für immer an den Nagel hängen. . .
Jetzt aber plant die Olympia-Fünfte von 2021 ihr Comeback! So wird Nadine mit KV-Klagenfurt-Freundin Valentina Kroener (vormals Dreier) künftig im Canadier-Zweier an den Start gehen! „Wir trainieren schon gemeinsam, die Zeiten sind gar nicht mal so schlecht“, verrät Kroener.
Das Ziel? „Wir starten bei der Weltmeisterschaft im Juni in Augsburg im Regatta-Sprint“, freut sich Weratschnig, die mit Valentina im Jänner das erste Trainingslager in Solkan (Slo) absolvieren wird. „Aber eine Rückkehr in das Slalom-Einzelboot schließe ich komplett aus!“, betont Nadine. Das Sport- und Ethik-Studium in Klagenfurt habe nämlich nach wie vor Priorität.
Österreichs Slalom-Kanuten Felix Oschmautz und Mario Leitner trainieren indes diese Woche auf der Olympia-Strecke von Paris 2024. „Mit Neopren-Anzug und Handschuhen“, lacht Leitner über die aktuellen Minusgrade.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.