Neues Zahlen-Material, das der „Krone“ vorliegt, liefert Wasser auf die Mühlen der Gegner des obersteirischen Großquartiers: Der Steuerzahler blecht 30.000 Euro Miete monatlich . . .
Je näher die Eröffnung Anfang Jänner rückt, desto höher gehen die Wogen rund um das geplante Asylheim in Kindberg hoch. Am Freitag hat sich, wie berichtet, sogar FPÖ-Chef Herbert Kickl zu einer Kundgebung im Stadtzentrum angesagt. Für seine Rede werden folgende Zahlen Munition liefern, die bislang gut gehütet waren und der „Krone“ nun vorliegen. Der in der Region heftig kritisierte Innenminister Gerhard Karner hat nämlich dem freiheitlichen Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer die heikle Frage beantwortet: „Wie viel muss eigentlich der Steuerzahler an monatlichen Mietkosten für das Haus berappen?“
Betriebs-, Heiz- und Nebenkosten
Der Mietzins, der ab Jänner 2023 fällig wird, beläuft sich laut Auskunft des ÖVP-Politikers auf 30.000 Euro netto - dazu kommen noch Betriebs-, Heiz- und Nebenkosten. Darüber hinaus kommt der Bund noch für das Personal und die Versorgung der 250 Asylwerber auf, die zu einer „vulnerablen“ Personengruppe gehören. Kein Pappenstiel in Zeiten allgemeiner Teuerung und explodierender Energiepreise . . .
„Es ist skandalös, dass Unsummen an Steuergeld vernichtet werden und diese Unterkunft wohl jahrelang bestehen bleiben soll“, tobt Abgeordneter Amesbauer.
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