17 Millionen Euro stehen der Stadtgemeinde Spittal für 2023 zur Verfügung. Gemeinderatsdebatten können künftig von zu Hause aus mitverfolgt werden.
Mehr als 17 Millionen Euro werden für Investitionen für das Jahr 2023 zur Verfügung stehen. Das wurde in der von Bürgermeister Gerhard Köfer als „sehr entspannt“ bezeichneten Gemeinderatsitzung am Mittwoch bekannt gegeben. Die Summe soll hauptsächlich in die Bereiche Wasserversorgung und Kanalisation (acht Millionen Euro), den Ankauf eines Feuerwehrautos (1,5 Millionen Euro), in Straßensanierungen (1,5 Millionen Euro), die Sanierung des Goldeckstadions, aber auch in die Erneuerung des Schlosscafés fließen. Das Café ist der Stadt, - wie sich in der Sitzung am Mittwoch herausgestellt hat - ein besonderes Anliegen.
Das Schlosscafé ist gut positioniert, liegt mitten in der Stadt und muss unbedingt wieder belebt werden.
Bürgermeister Gerhard Köfer
„Es muss aber erst einmal hergerichtet und von Grund auf erneuert werden, damit überhaupt ein Pächter gefunden werden kann“, sagt der Gemeindechef. Neben dem Caféhaus soll auch ein Raum für Events - zum Beispiel für Vereine - entstehen. Für das Projekt wurde ein Kredit in Höhe von 350.000 Euro aufgenommen.
Basisförderung der Vereine sinkt
Ein weiterer einstimmig beschlossener Punkt ist unter anderem die Basisförderung der Vereine. Diese soll nämlich um 25 Prozent reduziert werden. Der Grund: die aktuelle Teuerung. Köfer will aber beruhigen: „Heuer werden diese 25 Prozent durch die Verfügungsmittel des Bürgermeisters weitgehend ausgeglichen. Für 2023 sollte dieser Ausgleich wiederum möglich sein.“
Was Vertreter von Spittal heuer gemeinsam geschafft haben
„Durch eine mit allen im Gemeinderat vertretenden Fraktionen durchgeführte Finanzklausur konnte der Abgang von 6,9 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro für 2023 reduziert werden.“
Spittal überträgt Gemeinderatsitzung live
Und für die nächste Gemeinderatsitzung, die 2023 stattfinden wird, gibt es etwas Neues: Die Stadt bringt die Sitzung, wie es auch in der Kärntner Landeshauptstadt üblich ist, durch Live-Übertragung in alle Wohnzimmer. „Als erste Kärntner Gemeinde werden wir ab 2023 die Sitzung für alle Bürger streamen. Diese wird somit auch transparenter über die Bühne gehen“, verspricht der Gemeindechef.
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