Bei den wuchtigen Detonationen, die durch Sprengungen von Telefonzellen und einem Dixiklo in Kärnten entstanden sind, hätten Passanten durch herumfliegende Teile verletzt werden können. Die Polizei spricht deshalb von Gemeingefährdung und ermittelt intensiv.
Drei Telefonzellen und ein Dixiklo waren in der Nacht auf den 16. November in Klagenfurt und Krumpendorf in die Luft gejagt worden. Während von den Tätern noch immer jede Spur fehlt, gibt es erste Erkenntnisse zum Sprengmittel. „Bei diesen Sprengungen kam ein handelsüblicher pyrotechnischer Gegenstand zum Einsatz“, sagt Polizeipressesprecher Rainer Dionisio, der einen Zusammenhang zwischen den Taten nicht ausschließt.
Kein Lausbubenstreich mehr
„Die Sprengkraft war allerdings so gewaltig, dass man bei den Anschlägen nicht mehr von einem Lausbubenstreich sprechen kann. Wir ermitteln deshalb auch wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung.“ Und bei diesem Tatbestand drohe den Tätern Gefängnis. Es hätten ja Passanten gefährdet werden können.
Während die Polizei noch fieberhaft nach den Unbekannten sucht, dürften sich Nachahmungstäter in Ferlach an einem Dixiklo zu schaffen gemacht haben. Die mobile Toilettenanlage war im Bereich der Eschenrast in die Luft gejagt worden.
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