An Töchtern vergriffen

Noch ein Vater als Kinderschänder hinter Gittern

Kärnten
15.12.2022 14:00

Wieder ist der Tatort Mittelkärnten, wieder ist die eigene Familie betroffen: Ein 46-Jähriger soll zwei Töchter missbraucht haben.

Mit jedem Bericht über Kindesmissbrauch, mit jeder öffentlichen Verurteilung eines Kinderschänders fallen Schranken - und manche Opfer, die oft jahrelang geschwiegen haben, sprechen endlich über die Verbrechen, die ihnen angetan wurden.

Erst vor zwei Wochen fasste ein Kärntner Vater die Höchststrafe von 15 Jahren aus (nicht rechtskräftig). Er soll seine drei leiblichen Töchter missbraucht haben - die Vergewaltigung eines Kindes mit elf Jahren hatte der Mann auch zugegeben. „Ich habe sie im Rausch wohl mit der Mutter verwechselt“, gab er an. Er ist aber nicht der einzige Sexualstraftäter in der Justizanstalt Klagenfurt.

An (Stief)Töchtern vergriffen
Auch ein weiterer Familienvater aus Mittelkärnten sitzt derzeit in Untersuchungshaft, wie Staatsanwalt Markus Kitz bestätigt: „Auch hier geht es um den Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs und der Blutschande. Wir haben deswegen gerade Anklage eingebracht.“ Der 46-Jährige soll sich an zwei (Stief)Töchtern vergriffen haben.

Der Fall wurde bereits seit Monaten verfolgt, als es erste Verdachtsmomente gab. Doch erst die Aussage des älteren Mädchens brachte dann im Strafverfahren die Wende. Jetzt drohen dem Vater bis zu zehn Jahre Haft. 15 Jahre sind dann möglich, wenn schwere Schäden - auch psychischer Natur - vorliegen.

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