100.000-Dollar-Förderung wurde korrekt abgewickelt! Fußball-Weltverband sprach Leo Windtner nach sechsjährigen Ermittlungen frei! Unglaublich nur: Der ehemalige ÖFB-Präsident wurde schriftlich aufgefordert, über den Freispruch zu schweigen. Was der aber nicht tut . . .
Sechs Jahre lang wurde er immer wieder angeschwärzt, ehe er nun durch ein Schreiben des Fußball-Weltverbands FIFA (still und leise) weißgewaschen worden ist:
Leo Windtner!
Von 2009 bis 2021 ÖFB-Präsident. Und seit 2016 am Pranger der FIFA. Vorwurf: Der Anfangsverdacht, dass eine 100.000-$-Förderung für ein Hilfsprojekt in Kenia nicht korrekt abgerechnet worden wäre. Windtner:
Zum Schweigen verdammt
Das der Oberösterreicher auch nicht hatte, als er der „Krone“ das Schreiben übergab, mit dem die FIFA die Einstellung der Untersuchung nun bestätigt hat. Das damit quasi gleichzeitig einen Freispruch bedeutet. Unglaublich aber, dass es im letzten Absatz (siehe Auszug) trotzdem heißt, dass Windtner das Papier vertraulich behandeln müsse.
Bedeutet: Der 72-Jährige dürfte eigentlich öffentlich nicht sagen, dass die FIFA in all der Zeit keinerlei Hinweise fand, dass die Abwicklung der Förderung inkorrekt gewesen wäre. Doch Windtner pfeift auf diesen Maulkorb!
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