Marvin kommt aus einer reichen Familie. Seine Mutter möchte, dass er wie sie selbst Immobilienmakler wird, doch der Junge will lieber rappen. Eigentlich ein klassischer Auftakt für einen Jugendfilm, aber die Geschichte hängt an etlichen Stellen.
In einer unfreiwillig komischen Szene erscheint Marvin sein Hip-Hop-Idol als Geist, der ihn ermutigt, seinen Weg als Musiker zu gehen. Skurril geht es weiter: Durch einen Autounfall landet er bei einer Gruppe um den coolen Osman (Ismail Deniz), vor der er sich als angehender Rapper aus der Unterschicht ausgibt und seinem Ziel ein Stück näher kommt.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film:
Ein recht einfach gestricktes Filmchen, das sich mit simplem Idealismus ummäntelt und klarmacht: Ein gediegenes Elternhaus ist einfach nur peinlich. Tja, da gilt es natürlich, sich zu beweisen, und so ein bisschen erdiger Straßencliquen-Schmuddel verleiht einem ja gleich einen Hauch von Rapper-Boheme. Bei so viel planschbeckenseichter Logik bekommen sogar eingefleischte Jimi-Groupies einen Gähnkrampf. Fassbinder-Star Günther Kaufmann als Hip-Hop-Legende zeigt allerdings Mut zur schrägen Performance. Regie: Adnan Köse.
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