Die Behörden von Bund und Stadt sind sich über den Zustand des Gebäudes uneinig. Nun stellt die Stadt klar: Würde der Bund wollen, wäre das Kobenzl jederzeit wieder betreibbar.
Der Bund mietete das frühere Hotel Kobenzl in der Stadt 2015 an und brachte dort Flüchtlinge unter. Seit vier Jahren steht das Gebäude jedoch leer – der Bund zahlt noch immer etwa 31.000 Euro monatliche Miete. Das Innenministerium verweist dabei auf ein Gutachten, welches zum Schluss kommt, dass das Kobenzl zu baufällig ist, um es wieder mit Flüchtlingen zu belegen.
Nun bat das Innenministerium die städtische Baubehörde um ihre Einschätzung zum Zustand des Salzburger Ex-Hotels. Diese kam zu einem klaren Ergebnis: „Das Thema Gebäudesicherheit wurde durch die Behörde bereits 2015 geprüft, daran hat sich nichts geändert“, heißt es in einem Schreiben der städtischen Baubehörde von Donnerstag. Ihr Fazit: Würde der Bund wollen, wäre das Kobenzl jederzeit wieder betreibbar.
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