Nationalratsabgeordneter Ries sieht ein „böses Spiel mit Anrainern“ und fordert erneut einen Lückenschluss zwischen der Südostautobahn und der Grenzstelle bei Klingenbach.
Während die Autobahn M 85 auf der ungarischen Seite der Grenze immer näher Richtung Klingenbach rückt, macht die FPÖ auf dieser Seite der Grenze erneut Druck, dass es endlich zu einem Lückenschluss mit der nur wenige Kilometer vor dem Grenzübergang endenden Südostautobahn kommt. „Die Verlängerung der A3 war vor 20 Jahren Wunsch des Landtags. Es wurde auch ein ,Memorandum of Understanding’ zwischen Österreich und Ungarn geschlossen und die Verlängerung steht auch so im Bundesstraßengesetz. Ungarn wird bereits nächstes Jahr seinen Teil der Vereinbarung erfüllt haben, während Österreich gar nicht daran denkt, vertragstreu zu sein“, sagt der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Ries.
Sorge vor Flaschenhals
Weder auf die Bundes- noch auf die Landesregierung sei Verlass. Ohne Weiterbau drohe ein Flaschenhals, der Auswirkungen auf die Gemeinden haben würde. „Die Fahrzeuge aus Ungarn werden kommen, daran besteht kein Zweifel. Eine A3 mit Lärmschutzeinbauten ist besser als eine Bundesstraße ohne Einbauten“, so Ries. Die ungarische Autobahn soll voraussichtlich 2024 fertiggestellt werden.
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