Das war ein wichtiger Schritt, sonst wäre alles vorbei.“ Peter Gubisch ist die Erleichterung anzumerken. Der Geschäftsführer des Sonnenschutz-Herstellers Schlotterer kann die Pläne für den umstrittenen Ausbau auf den Adnetfeldern intensivieren. Denn: Das Land Salzburg genehmigte nun die Umwidmung der mehr als fünf Hektar großen Grünland-Fläche.
Der Bau des neuen Werk III nimmt damit immer konkretere Formen an. Doch bis die Bagger tatsächlich auffahren, ist es noch ein weiter Weg. Es warten viele Verfahren – etwa für Naturschutz, Wasserrecht und Baurecht. „Ein Baustart Ende 2024 ist dennoch realistisch“, hofft Gubisch.
Projektgegner bleiben weiterhin kämpferisch
Schlotterer will dank des Neubaus 700 neue Arbeitsplätze in der Tennengauer Gemeinde schaffen. Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP) unterstützte die Ausbaupläne von Anfang an. Die Bürgerinitiative „Rettet die Adnetfelder“ wetterte monatelang gegen das Projekt. Sie sammelten 430 Unterschriften für eine Bürgerbefragung zum Schlotterer-Neubau - und scheiterten. Die Wahlbehörde der Gemeinde erklärte alle Unterschriften für ungültig.
„Wir geben mit Sicherheit nicht auf“, bleibt Sprecher Georg Scheicher kämpferisch. Denn: „Wir können nicht zusehen, wie so ein schönes Stück Land kaputt gemacht wird.“
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