Es gibt immer wieder Wirbel und vor allem Sorgen in Frankenburg, wo eines der größten Asylwerber-Quartiere Oberösterreichs stationiert ist. Jetzt gibt es Versprechen, unter anderem, dass der Ort eine eigene Polizeiinspektion bekommt.
Ein vorweihnachtliches Geschenk bereitete Innenminister Gerhard Karner nun Norbert Weber, Ortschef von Frankenburg, und Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. Bei einem Besuch in Wien sicherte er ihnen die Errichtung einer eigenen Polizeiinspektion in Frankenburg zu.
Auftrag erteilt
Wie berichtet, gab es dort im Zusammenhang mit der Unterbringung von 300 männlichen Flüchtlingen in einer Halle zuletzt immer wieder Probleme. „Ich habe Landespolizeichef Andreas Pilsl mit der raschen Planung und Inbetriebnahme der Polizeiinspektion beauftragt. Die Umsetzung des Projektes wird in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Frankenburg erfolgen“, bestätigt Karner.
Asylwerber-Zahl verringern
Im Rahmen des Besuchs einigten sich Karner und Hattmannsdorfer auch darauf, dass die Bundesbetreuungsagentur (BBU) die Zahl der in der Halle untergebrachten Flüchtlinge kontinuierlich reduzieren wird.
„Ich habe vollstes Verständnis für die Anliegen und Sorgen der Bevölkerung und bin froh, dass wir uns auf eine Verbesserung der Situation für die Menschen in Frankenburg verständigen konnten“, freut sich Hattmannsdorfer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.