Hallein

Mountainbiker hoffen auf Naturschutz-Okay

Zinkenlifte-Chef Andreas Klimitsch hofft auf einen raschen Baustart der Mountainbike-Strecken am Dürrnberg.

(Bild: Tschepp Markus)

Halleiner Stadtpolitik bekennt sich zu Plänen am Dürrnberg. Doch was hält die Umweltanwaltschaft von dem Großprojekt?

Der Zeitplan ist straff und ambitioniert: Bereits im Frühjahr 2024 sollen Radfahrer erstmals über die Hänge des Dürrnbergs flitzen. Wie berichtet, wollen die Zinkenlifte zwei Mountainbike-Strecken errichten. Ende der Woche gab die Stadtpolitik - die Lifte gehören der Gemeinde - grünes Licht für die Pläne. Man beschloss das Projekt mit breiter Mehrheit.

Die Errichtung der Strecken soll knapp 700.000 Euro kosten. Zinkenlifte-Geschäftsführer Andreas Klimitsch rechnet mit 16.000 Mountainbikern pro Jahr. Und mit Einnahmen in Höhe von 400.000 Euro. „Wir wollen so Umsätze in den Monaten generieren, in denen derzeit kaum etwas los ist“, sagt Klimitsch.

Noch warten einige Hürden, ehe die Bagger auffahren können. Die Bundesforste als Grundeigentümer haben den Plänen zwar bereits zugestimmt. Aber: Abzuwarten bleibt, was die Salzburger Landesumweltanwaltschaft zu dem Bike-Projekt zu sagen hat. Erste Gespräche gab es bereits.