Die Stadt Neumarkt am Wallersee ist für den öffentlichen Verkehr ein wichtiger Knotenpunkt. Neben dem neuen Bahnhof gibt es auch für Fußgänger bald mehr Platz.
In Neumarkt läuft alles zusammen – zumindest was den öffentlichen Verkehr betrifft. Der Neumarkter Bahnhof ist der Verkehrsknoten im Flachgau und wurde im Sommer feierlich eröffnet. Mit großem Busterminal und 50 Park-and-Ride-Plätzen macht die Gemeinde das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr leicht. „Wir haben ein Einzugsgebiet von 70 Gemeinden. 35 Mal am Tag bleibt der Railjet hier stehen“, erzählt der Bürgermeister Adolf Rieger sichtlich stolz. „Von Neumarkt nach New York“ – das ist ein Spruch, den der Ortschef sehr gerne benutzt. „Es klingt etwas komisch, aber wer in Neumarkt in den Zug einsteigt, muss nur in Wien Richtung Flughafen umsteigen und kann dann direkt nach New York weiterfliegen“, sagt er.
Den neuen Verkehrsknotenpunkt hat die Gemeinde gemeinsam mit den Bundesbahnen und dem Land finanziert. Circa 60 Millionen Euro haben die Zuständigen dafür investiert.
Doch auch fernab von den Öffis soll sich in Zukunft in Neumarkt verkehrstechnisch einiges ändern. So soll im Ortszentrum mehr Platz für den ruhenden Verkehr – also die Fußgänger – entstehen. Zu diesem Zweck plant die Gemeinde ein Parkdeck etwas außerhalb vom Ortskern. „Hier sind wir gerade in der Planungsphase und holen Angebote ein“, sagt der Bürgermeister.
Flächen sollen nicht mehr versiegelt werden
Auch das neue Raumentwicklungskonzept verlangt den Bürgern und Gemeindevertretern viel Denkarbeit ab: „Klar ist, dass wir die Flächenversiegelungen eindämmen wollen und gleichzeitig von der Bevölkerung her nicht mehr so viel wachsen wollen, wie früher. Das heißt wir werden auch weniger Flächen umwidmen.“, erklärt Adolf Rieger.
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