880 Fahrer wurden bei der „Aktion scharf“ am Samstag von der Exekutive kontrolliert. Den traurigen „Spitzenwert“ lieferte eine Frau, die mit 2,54 Promille hinter dem Steuer saß.
Zu tief ins Glas geschaut hatten so manche Autofahrer in der Nacht auf Sonntag. Dies hielt sie aber nicht davon ab, sich hinter das Steuer ihres Wagens zu setzen - obwohl die Polizei im Vorfeld bereits eine Schwerpunktaktion angekündigt hatte. Sowohl auf den Schnellstraßen als auch in den Ortschaften wurden reihenweise Fahrzeuge angehalten. In Summe wurden 880 Lenker kontrolliert, 640 mussten einen Alkomattest machen.
Vor allem Männer als Alkolenker
Bei über einem Dutzend schlug das Gerät aus. Vier Autofahrer hatten mehr als 0,5 Promille, neun sogar mehr als 0,8 Promille. Auch dieses Mal waren es vor allem Männer, die sich trotz ergiebigen Alkoholkonsums noch hinter das Lenkrad gesetzt hatten. Den traurigen Spitzenwert erreichte aber eine Frau: Im Bezirk Oberwart wurde eine 27-Jährige mit 2,54 Promille im Blutalkohol angehalten. Der Führerschein dürfte weg sein. Auch drei Drogenlenker wurden aus dem Verkehr gezogen.
Die intensiven Kontrollen der Polizei haben oberste Priorität. Unser Ziel ist es, die Verkehrssicherheit auf Burgenlands Straßen zu erhöhen. Wie bei jedem Planquadrat gilt der Trunkenheit am Steuer und Raserei selbstverständlich ein be- sonderes Augenmerk.
Oberstleutnant Rudolf Ehrenhöfer
307 Strafen wegen Raserei
Auf der S 4 hielten Beamte einen 26-Jährigen an, der offensichtlich Suchtmittel konsumiert hatte. Eine polizeiärztliche Untersuchung bestätigte den Verdacht. Der Führerschein wurde an Ort und Stelle abgenommen. Im Wagen des Mannes wurden noch weitere Drogen gefunden. Die meisten Anzeigen gab es aber wegen Raserei: 307 mal blitzte das Radar wegen Geschwindigkeitsübertretungen. 30 weitere Lenker müssen mit Strafen wegen zu geringem Abstand rechnen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.